Computer-Integrated Manufacturing

Unter CIM wird ein "Rechnerintegrierter Produktentstehungsprozess verstanden". Der Begriff CIM wurde zuerst 1981 vom Beratungsunternehmen Arthur D. Little geprägt. Ein gemeinsames Rechnernetz verbindet alle Fertigungsstufen und die ihr vorgelagerten Bereiche miteinander. Ziel ist der problemlose Austausch von Daten, Informationen und sonstigen Hilfsmitteln im Unternehmen und die Gestaltung von Abläufen über alle Unternehmensbereiche hinweg: Auftragseingang, Erstellung der Konstruktionspläne, Materialbeschaffung und -transport, Fertigung, Qualitätskontrolle, Auslieferung und Rechnungsstellung.

Daten, die zum Beispiel beim Entwurf eines neuen Auto-Modells in der Konstruktionsabteilung gespeichert werden, dienen in den Presswerken als Grundlage für die Herstellung der Karosserieteile. Die einzelnen Bausteine des CIM-Konzeptes:

CAD (COMPUTER AIDED DESIGN): Die Konstrukteure erstellen ihre Zeichnungen und Pläne am Bildschirm mit Hilfe spezieller Rechnerprogramme.

CAM (COMPUTER AIDED MANUFACTURING): Produktionsvorgänge werden elektronisch gesteuert, zum Beispiel bei Werkzeugmaschinen und Industrierobotern.

PPS (PRODUKTIONSPLANUNG und -STEUERUNG): Mengensteuerung, Termin- und Kapazitätssteuerung, Auftragveranlassung und -überwachung.

CAQ (COMPUTER-AIDED QUALITY-CONTROL): Rechner gestützte Qualitätskontrolle bzw. -sicherung.

CAT (COMPUTER AIDED TESTING): Rechner gestützte Durchführung von Tests. Die Vernetzung von CAD- und CAM-Elementen zu sogenannten CAD/CAM-Systemen ist ein erster Schritt zur Umsetzung des CIM-Konzeptes.